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Eindrücke von der heutigen Fahrt durch die Wüste Nordkenias

Wir haben heute doch noch einmal WLAN, deshalb einige Fots vom Straßenrand …

In aller Kürze: Eiseskälte am Äquator und die letzten Tage in Kenia

Weil es so schön hier ist und weil wir vom Farmer Charly eingeladen worden sind, bleiben wir noch einen Tag auf der Kisima Farm. Es ist ein wunderschönes Farmgelände, unvorstellbar riesig, 600 Angestellte, es gibt Getreide- und Maisanbau, Holzwirtschaft, Milchwirtschaft, Rosengewächshäuser, Saatkartoffelzkucht und wahrscheinlich noch vieles mehr, was wir auf die Schnelle nicht wahrgenommen haben. Das Farmhaus liegt mit einem traumhaften Ausblick auf die Berge in Richtung Norden und wunderschönem Garten am Rand des Abstiegs zur Ebene nach Isiolo hinab. Alles ist gepflegt, nirgends liegt Müll, die Menschen sind sehr freundlich und wir genießen den Tag mit einer kleinen Wanderung über die Farm. Juli kann sogar reiten! Im Garten der Farm gibt es ein Baumhaus, in dem die Mädels stundenlang spielen. Das ist die andere Seite von Afrika!
Nur eins kann man sich in Deutschland nicht vorstellen: Nachts ist es hier trotz der Äquatornähe eiskalt! 4 Grad … Tagsüber wird es dann bei direkter Sonneneinstrahlung schon warm, aber nicht so, wie man es von diesen Breitengraden erwarten würde … Das ostafrikanische Hochland ist eben ein richtiges Hochland und wir befinden uns permanent auf 2000m Höhe oder mehr.

Am heutigen Tag machen wir uns auf nach Marsabit, das liegt ca. 270 km nördlich von hier. Und morgen werden wir aller Voraussicht nach die Grenze nach Äthiopien überqueren. Was dann kommt?? Wir sind sehr gespannt. Auf jeden Fall wird es mit dem Internet bestimmt schwierig werden in den nächsten Tagen. Also nicht wundern, wenn ihr eine Weile nichts von uns hört ….

Wie rum dreht sich das Wasser auf dem Äquator?

Rückblick vom 7.9.2016:
Früh aufgestanden, spät losgekommen – aber das ist so bei der Jungle Junction hier in Nairobi. Bis wir uns von allen netten Menschen verabschiedet haben, dauert es eine Weile. Dann muss man noch die Rechnung zahlen, Wasser auffüllen, jemand möchte einen noch mit Tipps für Äthiopien versorgen und zu guter Letzt stellen wir fest, dass einer unserer Wasserkanister in der Heckbox ausgelaufen ist. So ein Mist!! Alles nass!! Als unterstes liegen unsere Kletterrucksäcke und die hat es am meisten getroffen. Es hilft also nichts: alles raus, die Sachen umschichten, nasse Klettersachen und -rucksäcke erstmal nach drin in den Onkel Deutz bis sie trocken sind, etc.

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Fast schon eine Art Resumee: Reisegedanken rund um Afrika

Manchmal trifft Jochen oder mich inzwischen die Reisemüdigkeit. Oder vielleicht eher die Afrikamüdigkeit. Oder noch genauer die Menschenmüdigkeit. Reisen ist anstrengend. Vor allem hier in Ostafrika, das so dicht bevölkert ist wie kaum ein anderer Kontinent. Auf Schritt und Tritt trifft man Menschen. Fast egal, wo man anhält, wo man parkt, wo man übernachtet, man ist nie allein. Nach spätestens fünf Minuten – wenn man sich beeilt, reicht es zum Pinkeln – kommen die ersten neugierigen Besucher. Das kann spannend, interessant, lustig, aber auch sehr anstrengend sein. Vor allem dann, wenn man einmal nicht so gut drauf ist oder einfach nach einer langen Fahrstrecke seine Ruhe braucht.

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Omi´s Abschied


Den Samstag verbringen wir dann nochmals ganz gechillt auf unserem wunderschönen Campingplatz am See. Hier gibt es sogar eine Tischtennisplatte – natürlich darf man hier keine deutschen Maßstäbe ansetzen, die Schläger sind ohne jeglichen Bezug, sondern verklebte Bretter – aber Silas nutzt die Gelegenheit, uns Omi und mir zu zeigen, dass er ganz schön gewachsen ist. Im Tischtennis kann ihn nur noch Jochen in Schach halten, und das auch nicht immer!

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Lake Naivasha: Affenbande, Hippos und Radtour

Rückblick vom 1. und 2.9.2016
Hier ist es so, wie wir es uns in unseren Träumen vorgestellt haben: ein Campingplatz direkt am See, Ruhe und Natur – ein Platz zum Durchatmen! Deshalb nehmen wir uns auch an diesem Donnerstag nichts vor, außer dass ich noch irgendwo her Brot und etwas Obst besorgen muss. Zum Frühstück gibt es zur Feier des Tages Rührei, dazu das letzte gute Vollkornbrot aus Nairobi.
Die Mädels – allen voran Juli mit ihrer neuen Angel – sind den ganzen Tag auf dem Bootssteg. Sie fangen sogar zwei Fische – wir haben aber Mitleid und schmeißen sie wieder ins Wasser! Mit solch einem Anglerglück habe ich gar nicht gerechnet, als ich am Morgen großspurig verkünde, dass ich die Fische ausnehmen würde, falls sie welche fangen … Aber töten kann ich nicht!
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Irgendwo hört es auf!

Rückblick vom 31.08.2016:
Aber zunächst einmal fängt es an: Es ist noch dunkel, als am gestrigen Morgen der Wecker um 5.30 Uhr klingelt, denn wir wollen bei Sonnenaufgang die ersten Tiere sehen. In der Morgendämmerung packe ich die noch feuchten Dachzelte zusammen.
Wir sind die ersten, die das Camp Eluai an diesem Morgen verlassen! Die kurze Piste bis zur „mainroad“ ist sehr rumpelig, aber schon bald düsen wir in der Morgendämmerung an den Fluss. Schon kommen uns die ersten Safariautos entgegen, alle haben die gleiche Richtung: zum Crossing Point für die Gnuherde, die seit einiger Zeit schon vor dem Fluss auf- und abzieht und nun hoffentlich bald den Fluss überqueren wird. Im Fluss warten riesige Krokodile auf ihr Frühstück. Auf dieses Spektakel sind alle gespannt!

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Massai Mara: Tiere soweit das Auge reicht

Rückblick vom 29.08.2016
Am Sonntagmorgen machen wir uns auf den Weg zum Massai Mara Nationalpark – der kenianische Teil der Serengeti: Die Gesamtstrecke beträgt immerhin 230 km, die ersten davon gehen noch durch Nairobi – das bedeutet im Normalfall Stau – und die letzten 60km sollen eine üble Schotterpiste sein, so berichten uns zumindest unsere australischen Campingnachbarn. Wir wissen also, dass es ein anstrengender Tag sein wird und richten uns schon darauf ein.
Früh loskommen – wie geplant – schaffen wir irgendwie nicht: Ich stelle meinen Wecker aus Versehen falsch, und dann müssen wir auch noch Chris´ (der Betreiber von Jungle Junction) ferngesteuertes Flugzeug aus den Zweigen eines Baumes retten. Wir fahren mit dem Onkel direkt drunter und versuchen es mit einer Stange von den Zweigen zu befreien … gar nicht so einfach! Als wir es endlich unten haben, ist es bereits halb zehn und dringend Zeit zum Losfahren!Weiterlesen