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Silas Blog: Mein Rückblick

Insgesamt war unsere Reise ein Erlebnis, eine besondere Zeit als Familie, ein großes Abenteuer. Es ist unglaublich wie viele verschiedene Kulturen und Menschen wir getroffen haben.
Mit der Familie jeden Tag zusammen zu sein war ein Erlebnis. Denn es ist wahr, zuhause machen wir jeder verschiedene Sachen, und wir haben wenig Zeit zusammen. Das wird sich in den nächsten Jahren auch noch verstärken, glaube ich. Ich bin froh, dass wir diese Reise gemacht haben, denn ich hatte am Anfang meine Zweifel, ob es mir gefallen würde. Durch Afrika zufahren hat mir gezeigt, was alles möglich ist, dass man auch mit wenig Geld leben kann und vor allem auch fröhlich sein kann.

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Silas Blog: Luxus am Roten Meer

Letzten Donnerstag kamen wir hier am Azur Hotel an. Wir hatten drei Tage gebucht, wollten aber, wenn es schön ist, verlängern. Hauptsächlich waren wir zum Schnorcheln und zum Durchschnaufen hergekommen, die letzten Wochen waren nämlich ziemlich anstrengend,  vor allem wegen der Hitze.
Wir kamen mittags an. Während Mama und Papa eincheckten, schauten  wir Kinder uns die beiden Pools an. Danach gingen wir in unsere Zimmer. Wir hatten ein Dreibettzimmer für uns Kinder und ein Zweibettzimmer für Mama und Papa. Jetzt mussten wir aber zum Restaurant, denn das Mittagessen war bald vorbei. Das Restaurant liegt direkt am Strand. Das Mittagessen war sehr gut und wir aßen viel zu viel.

Mama wollte gleich danach schnorcheln gehen und alle außer Papa kamen mit. Es geht ein langer Steg hinaus ins Meer. Das Schnorcheln war richtig schön, wir bekamen viele bunte und große Fische zu sehen, unter anderem zwei Feuerfische und sieben Blaupunktrochen. Feuerfische und Blaupunktrochen sind beide giftig, aber nicht aggressiv. Ich bin auch ein Fan von Korallen und hier gibt es wunderschöne und verschiedenartige Exemplare. Das Meer hat hier eine ganz schöne, hellblaue Farbe.
Wir schnorchelten mindesten 2 Stunden, denn das Wasser war gar nicht kalt. Nach dem Schnorcheln gingen wir in den Pool und spielten Fangen.
Zum Abendessen waren wir mit Annette und Stefan verabredet, wieder gab es ein großes Buffet. Bis um 22 Uhr blieben wir Kinder noch wach, vollgegessen und müde gingen wir danach ins Bett. Wir hatten ein großes Zimmer mit Balkon, Badezimmer, Fernseher und einer großen Kuppel auf dem Dach, die gegen die Hitze helfen soll.

Die nächsten Tage waren sehr schön – man musste nichts tun, nichts planen, nichts denken. Morgens machten wir ein bisschen Schule, nachmittags schnorchelten wir, lagen am Strand oder am Pool. Doch gestern merkten wir, dass wir wieder irgendetwas tun mussten. Mama ging heute Morgen eine Runde laufen, eigentlich wollte sie Fahrrad fahren, aber ihr ging es gestern nicht so gut. Und wir wollten heute mal wieder Gymnastik machen. Aber jetzt kommt erst mal in einer Stunde die Birgit an und darauf freue ich mich.

Silas Blog: Mein 13. Geburtstag

Rückblick vom 11.9.2016:
An meinem 13. Geburtstag waren wir etwa 150km nach der äthiopischen Grenze im Nirgendwo. Wir hatten beschlossen an meinem Geburtstag zu einem Campingplatz an einem See zu fahren, der allerdings noch ca. 250km entfernt von unserem Übernachtungsplatz war. Ich war trotzdem furchtbar aufgeregt am Abend davor. Als ich am Morgen erwachte, sah ich zuerst nichts, denn ich hatte extra meine grüne Decke vor mein Bett gehängt.

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Silas Blog: Bei den Massai

Silas_BahatiAm Sonntagmorgen kamen drei Massai zu uns. Bahati und Kuryanga kannten wir schon von der Wanderung zum Ngozi Krater, aber es kam noch Bahatis Cousin Paul mit. Sie hatten gesagt, dass sie uns ihre Familie zeigen wollen, abgesehen davon hatten wir keine Ahnung, was sie mit uns vorhaben. Sie sagten, dass Bahatis Dorf eine Stunde von hier entfernt sei, und wir zu diesem mit Onkel Deutz fahren sollen. Wir beschlossen nach dem Mittagessen aufzubrechen. Die Massai kannten weder Käse noch Müsli und aßen so gut wie nie Brot. Deshalb machten wir noch ein bisschen Reis. Paul probierte Müsli, und er sagte, es sei lecker, aber ich war mir nicht sicher, ob das stimmte. Weiterlesen

Silas Blog: Ein Tag im Krüger

Wir hörten oft, dass man am meisten Tiere sieht, wenn man morgens bei Sonnenaufgang in den Park fährt. Also beginnen unsere Tage im Krüger um 5:30 Uhr, damit wir dann um 6:00 Uhr im Park sind. Diese Nacht hatten wir im Skukuza Camp übernachtet. Wir wollen in Richtung Satara Camp fahren und fragen, ob sie noch einen Platz frei haben. Nach 15 Minuten sahen wir am Straßenrand einen Löwen laufen, der allerdings, gerade als wir näher kamen, ins Gestrüpp abbog. Unser erstes Ziel war ein Wasserloch, an dem wir frühstücken  können. Das finde ich immer am besten: Man sitzt hinten im Onkel Deutz und isst, während man den Tieren am Wasserloch zuschaut. Die nächsten Wasserlöcher waren aber ausgetrocknet und so langsam bekamen wir alle ziemlich Hunger.

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Silas Blog: In den Drakensbergen

Bericht vom 1. Mai:
Wir sind jetzt in den Drakensbergen kurz vor der Grenze zu Lesotho. Lesotho ist, genau wie Swasiland, ein ganz eigenes Land mitten in Südafrika. Es ist fünftausendsiebenhundertfünfzig km² kleiner als Baden-Württemberg. Lesotho ist ein Land der Berge – die höchsten in Südafrika!! Unser letzter Campingplatz war auch ein Backpacker und hieß “The Falls“. In der Nähe waren nämlich Wasserfälle. Auf dem Backpacker gab es zwei Kinder. Ein Mädel in Mio´s Alter und ein kleiner Junge, der sehr frech war. Mit dem Mädchen konnten Juli und Mio endlich mal wieder Pferd spielen. Das Mädchen (Nika, oder so ähnlich) zeigte uns den Weg zu einem ca. 30m großen Wasserfall. Dieser stürzte in eine kleine Schlucht. Nun zeigte uns Nika einen Weg hinunter in die Schlucht. Die Kante der Schlucht war überhängend, und so konnten wir hinter den Wasserfall laufen. Das sah echt beeindruckend aus, wie der Wasserfall vor einem herunter stürzte. Wir gingen auf der anderen Seite der Schlucht wieder hinauf. Auf dem Weg kamen wir an einem Felsen vorbei, an dem man noch alte Malereien betrachten konnte. Wir liefen auf der anderen Seite des Flusses bis zu einer Brücke, die uns zum Campingplatz zurückbrachte. Auf dem Campingplatz wuchsen zwei Orangenbäume, die Orangen waren gerade reif und schmeckten einfach lecker! Der Besitzer des Backpackers kann sehr gut Kajak fahren. Er paddelt oft den Fluss herunter und muss dabei viele Wasserfälle überwinden. Nach einem Wasserfall gelangt er in eine Schlucht, aus der er erst nach vier Tagen wieder herauskommt!

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