8 km südliche Serowe: Masama Lodge and Campsite
Sehr einfach, aber äußerst nettes Management. Uns wurde abends sogar ein Campfire gemacht. Das Essen ist sehr empfehlenswert und äußerst günstig (85 Pula, 6 Euro) pro Person. Nicht zu empfehlen: Bei den Duschen tröpfelt es leider nur.
Preis: 90 Pula pro Erwachsener, 50 Pula pro Kind: 330 Pula gesamt (24 Euro)

Mmatshumo: Übernachtungsplatz neben dem Office „Kubu Island“
Es ist kein Campingplatz, wir wurden nur einfach nett von den Angestellten eingeladen, hier zu übernachten. Es gibt sogar Toiletten, aber kein Trinkwasser (salzig). Sehr einfach, sehr sicher, sehr nette Menschen. Allerdings fragen wir uns, warum dieses Office überhaupt existiert, denn es macht keinerlei Sinn: hier kann man keine Permits kaufen, hier bekommt man keine Karten, eigentlich gibt es nichts außer dem Gebäude und den 3-4 Angestellten.
Preis: umsonst

Kubu Island: Naturcampingsplatz
Der Ranger erzählt uns, dass sie in den nächsten Jahren keine Camper mehr auf Kubu Island zulassen, sondern einen richtigen Campingplatz mit Wasser und Duschen in ca. 3 km Entfernung bauen werden. Dann wird Kubu Island eingezäunt und es wird ein richtiges Gate geben.
Bei uns ist es noch sehr ursprünglich: außer Plumpsklo und einer Grillstelle gibt es kein Zeichen menschlicher Zivilisation.
Preis: Eigentlich 245 Pula (20 Euro) pro Person, wir konnten aber sehr gut verhandeln

Straße Serowe – Motopi: Picknickplatz bei Xhumaga
Wir parken einfach neben der Straße auf einem Picknickplatz. Es soll Löwen und Elefanten wegen des Nationalparks dort geben. Wir haben aber keine gesehen.

Maun: Sedia Riverside Hotel
Ein wunderschönes Hotel, der Campingplatz liegt gleich dahinter. Pool und WLAN dürfen mitgenutzt werden, es gibt Duschen mit warmem Wasser, sauberes Trinkwasser und alles, was das Herz sonst noch begehrt. Preiswert.
Preis: 210 Pula (17 Euro) für 5 Personen.

Okavango Delta zwischen Moremi und Chobe Nationalpark
Hier haben wir an verschiedenen Stellen insgesamt 4x wild übernachtet. Das wilde Campen (und überhaupt das eigenständige Herumfahren) wird von den privaten Lodgebesitzern nicht gern gesehen, wird aber größtenteils „geschluckt“, wenn man sich nicht in der Nähe einer Lodge oder eines kommunalen Campingplatzes aufhält und auch ansonsten eher unauffällig ist. Wir wurden an unserem ersten Abend sehr direkt aufgefordert, doch den kommunalen Campingplatz aufzusuchen – weil wir zu nah am Fluss waren. Nach kurzer Diskussion machten wir uns „vom Acker“ und parkten direkt neben der Straße.
Wir sehen unser Verhalten hier durchaus kritisch: wenn jede/r hier wild campen würde, würde das Gebiet schnell seine Ursprünglichkeit und Schönheit verlieren. Außerdem gehört dieses Land der Gemeinde Kwhai und die Campingplätze sind das einzige Einkommen dieser Menschen. Dafür verzichten sie darauf, das Gebiet landwirtschaftlich (also vor allem für das Vieh) zu nutzen. Andererseits waren wir in der Gemeinde Kwhai und haben die Menschen dort gesehen. Wir fragen uns ganz ehrlich, wo das viele Geld der Touristen hinwandert? Es kommt jedenfalls nicht bei den Menschen hier an, denn es herrscht weiterhin totale Armut und es gibt einfach nichts – keinen Laden, kein Restaurant, keinerlei Infrastruktur. Also was passiert mit dem Geld? Und was bedeutet es für die Menschen, wenn sie Geld dafür bekommen, nichts zu tun? Also kein Vieh zu halten und keine Landwirtschaft zu betreiben?
Wir sagen nicht, dass unser Verhalten korrekt war. Aber für uns war es in Anbetracht der Tatsache, dass wir ansonsten pro Nacht mind. 1500 Pula mit einem zweifelhaften Effekt für einen einfachen Stellplatz gezahlt hätten, die richtige Entscheidung.

Stellplatz an der A33 (50 km nördlich von Nata): Wasserloch neben der Straße
Einsamer Stellplatz auf einem Elefantentrampelpfad, keine Menschen in der Nähe. Sicher.

Hunter´s Road: 4×4 Track parallel zur A33
Die Straße war freigegeben, als wir dort fuhren. Allerdings ist sie anscheinend auch manchmal gesperrt. Wir konnten überall freistehen und haben fast keine Menschen getroffen. Allerdings auch keine Tiere …

Kasane: Chobe River Lodge
Riesiger Hotelkomplex am Ufer des Chobe. Zugehöriger Campingplatz ist nett und verhältnismäßig günstig. Affen, Antilopen, Krokodile, Flusspferde, Mangusten inklusive.
Preis: 90 Pula pro Erwachsener, 75 Pula pro Kind, insgesamt 400 Pula (32 Euro) für uns fünf