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Juli´s Blog: Mein Rückblick nach Afrika

Pferdeglück_JuliIch fand unsere Reise sehr schön, auch wenn sie manchmal anstrengend war. Am schönsten fand ich Fat Pony, das ist ein Reiterhof, an dem wir 4 Wochen lang mitgearbeitet haben. Wir sind ja jetzt durch die Länder Namibia, Südafrika, Lesotho, Swasiland, Botswana, Sambia, Malawi, Tansania, Kenia, Äthiopien, Sudan und Ägypten gefahren. Am meisten beeindruckt hat mich Botswana, weil dort einfach nicht alle 100m ein Haus stand und auch wegen den vielen freien wilden Tiere.
Die Schule hat manchmal ziemlich genervt. Wir haben nämlich jeden Morgen Schule gemacht, auch manchmal samstags und in den Ferien, das waren dann die Tage, an denen ich gar keine Lust hatte. Doch wir haben auch coole Sachen gemacht, wie zum Beispiel ein Pferdeprojekt oder eine Englischgeschichte schreiben.
Am Schluss – im Sudan und in Ägypten – war es sehr heiß, manchmal hatte es fast 50 Grad. Dann macht das Reisen auch keinen Spaß mehr, weil du dann hinten in unserem Onkel Deutz verschmorst.

Doch jetzt freue ich mich auf Weihnachten und wünsch euch noch ein frohes Fest!
Eure Juli

 

Juli´s Blog: Das Kairo Museum

Nachtrag vom 28.10.2016:
Wir sind heute mit der Metro zum Kairo Museum gefahren. Zuerst wollten wir was essen, ein Typ hat uns gesagt, dass wir an einem Straßenstand Falafel essen können. Doch dann hat er noch gesagt, dass der Stand erst in einer Stunde aufmacht. Der Typ schleppte uns zu irgendeinem Parfüm- und Papyrusgeschäft, eigentlich wollten wir ja nur etwas essen …. Doch dann sind wir doch in den Laden und haben uns zeigen lassen, wie man Papyrus herstellt und Papa hat sich noch ein Parfüm gekauft.

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Juli´s Blog: In Abu Simbel

Wir fahren nach einer stressigen, aber letzten Grenze nach Abu Simbel. Zuerst müssen wir 30km zu einer Fähre in der Hitze fahren. Danach müssen wir noch mit der Fähre über den Stausee Lake Nassar (angestaut vom Nil) fahren. Das dauert ungefähr eine Stunde.
Als wir auf anderen Seite ankommen, müssen wir noch 1 km bis nach Abu Simbel fahren. Dort gibt es ein Eis für uns. Auch gibt es vier kleine Babyhunde, die sind voll süß!
Am nächsten Tag stehen wir ganz früh auf, um Abu Simbel zu besichtigen. Es ist heiß, und es wird noch heißer und noch heißer. Erst ab 50 Grad stoppt es. Abu Simbel ist ein Tempel, dort stehen vier riesige Skulpturen – mindestens 20m hoch! Ramses II ließ zwei Tempel bauen, einen für sich und einen für seine Frau Nefertari. Nefertari hatte Kuhohren. Die Skulpturen wurden aus einem Fels herausgehauen. Man kann in den Tempel hineinlaufen, dort sind viele Zeichen und Menschenformen in den Felsen gehauen.

Danach fahren wir mit Annette und Stefan weiter nach Assuan.

Juli´s Blog: Omi`s Ankunft

Am Abend, an dem Omi ankommen sollte, fuhren wir mit einem Taxi zum Flughafen. Wir Kinder waren ziemlich aufgeregt. Als wir endlich nach einer halben Stunde ankamen, durften wir nicht in den Flughafen, sondern mussten draußen auf der Straße in der Kälte warten. Papa hatte seinen Pulli im Auto vergessen und fror. Als Omi dann endlich kam, gab es eine herzliche Begrüßung. Papa rief das Taxi an, und wir tuckerten zu unserem Campingplatz zurück. Obwohl es nur 15km sind, dauerte es eine Stunde, weil wir die ganze Zeit im Stau standen.
Als wir angekommen waren, wollte Papa unbedingt noch ein Bier trinken, wir drei Kinder bekamen noch ein Fanta. Dann packten wir Omi´s Geschenke aus. Da war dabei: ein Bohrer für Papa, ein Besen, eine neue Spülschüssel, zwei Dosen Lyoner, ein Bergkäse, 5 große Milkatafeln, Maultaschen, Saitenwürstle und Tabu-Karten. Endlich haben wir mal wieder etwas Gutes, Deutsches zu essen!!

Juli´s Blog: Ein Tag bei den Massai

Juli_vor_HütteDie Massai sind ein Volk in Tansania. Wir waren eine Nacht dort, weil wir zwei Massai bei einer Wanderung getroffen haben. Die beiden hießen Kuryanga und Bahati. Eine sehr schlechte Straße führte zu ihrem Dorf hin. Das Dorf bestand nur aus einer Familie, in der ein Mann neun Frauen hatte. Als wir in ihrem Dorf angekommen waren, hieß uns der Vater willkommen. Zum Abendessen gab es einen Obst- und Gemüseteller, Reis und eine Ziegenbraten. Die Ziege hatten sie vorher für uns geschlachtet. Das ist ein so großes Geschenk wie wenn wir ihnen ein Auto schenken würden.

Am nächsten Morgen stand ich früh auf, um die Kühe zu melken, doch es kam fast kein Tropfen heraus. Nach dem Frühstück durfte ich mit drei anderen Frauen und elf Eseln Wasser holen gehen. Das war ziemlich weit, aber es machte Spaß. Einmal als wir ein paar Säcken von den Eseln abgeladen hatten, gingen die drei Frauen irgendwo hin, und ich stand alleine mit den Eseln da. Am Wasserloch hatten sie mich und die Esel wieder eingeholt. Als wir wieder im Dorf waren, war ich ziemlich müde. Doch da war nicht ans Schlafen zu denken, sondern ans Verabschieden. Als Abschiedsgeschenk gaben wir Bahatis Eltern zwei Tücher, eine Decke und drei Bilder von Silas, Mio und mir. Bahatis Eltern schenkten Papa und Silas eine Halskette und uns Frauen Ohrringe.

Juli´s Blog: Ein Tag im Kumbali Kindergarten

Der Kumbali Kindergarten fängt um halb neun an. Wir müssen 10 min. laufen, dann sind wir da, meistens kommen die 60 Kinder erst kurz nach uns. Als erstes gehen wir in die erste Klasse, wo die Kinder 3 bis 4 Jahre alt sind. Der Unterricht fängt mit der Begrüßung an, (die Kinder schreien immer) danach schreiben sie, rechnen, lernen Englisch oder malen etwas. Jetzt gehen wir raus und machen Kreisspiele, z.B. Faules Ei oder mein rechter rechter Platz ist leer. Endlich ist Pause, bis vor kurzem hatten sie nur drei Autoreifen zum Spielen, doch Silas und ich haben daraus zwei Reifenschaukeln gebaut. In der Pause kochen die Mütter einen Brei für die Kinder. Um zwölf ist der Kindergarten dann aus, und alle gehen nach Haus.

Juli´s Blog: Mein Geburtstag

Mein Geburtstag war am 12. Mai. Wir waren in einem Wasserpark, das war der größte von Südafrika. Es gab siebzehn Rutschen und einen großen Pool. Zwei Rutschen waren fast senkrecht, eine steile Wellenrutsche gab es auch. Außerdem gab es noch sieben „Wettrennen-Rutschen“ und eine Rutsche im Dunkeln. Das Beste war aber doch der Body Tornardo: er war zwar kurz, aber man schoss aus dem Ende der Rutsche heraus und wirbelte dann in einer Art Trichter im Kreis, und dann plumpste man ins Wasser. Neben dem Wasserpark gab es ein „Seaworld“, dort haben wir uns eine Delphinshow und eine Seerobbenshow angeschaut. Bei der Delphinshow ist ein Delphin herausgesprungen, und bei der Seerobbenshow haben die Seerobben getanzt. Als Geschenke habe ich ein Ponycamp, den Wasserpark, einen Schnorchel mit Brille, eine Angel und ein Wellenbrett bekommen.

Juli´s Blog: Reitturnier in Fat Pony

Am Sonntag vor Ostern gab es ein Reitturnier auf Fat Pony. Ich durfte als einzige von unserer Familie mitreiten. Mein Pferd hieß Rocky. Er ist ein bisschen faul, aber wenn man ihn richtig reitet, dann ist er richtig gut. Bei dem Turnier lagen die Stangen erst auf dem Boden und dann wurden sie immer erhöht. Hinter der Arena gab es einen Abreiteplatz, dort konnte man die Pferde warmreiten. Ich schaffte es bis zur vierten Runde, da waren die Hürden ungefähr oberschenkelhoch. Rocky liebt es zu springen. Desiree, unsere Reitlehrerin, brachte mir das bei. Davor bin ich noch nie gesprungen. Das war cool!

Juli´s Blog: Ein Tag im FatPony-Ridingcenter

Morgens um 6 Uhr stehe ich auf und versorge die Pferde. Nun kann ich reiten oder frühstücken. Danach machen wir Schule. Die Schule geht von 8 Uhr bis 11 Uhr. Jetzt haben wir zwei Stunden frei bis zum Mittagessen. Das Mittagessen verläuft meistens mit Ulli, es gibt Müsli oder Brot und natürlich Tomaten mit Zwiebeln. Nun dürfen Silas, Mio und ich reiten. Mein Pferd heißt Rocky und es ist sehr faul. Aber es kann supertoll springen. Nach der Reitstunde haben wir gestern Satteldecken gewaschen und den Pferden Wasser und Futter gegeben. Jetzt können wir im Stall helfen. Das macht mir Spaß.

Abends kocht oder grillt Munir, meistens ziemlich scharf! Manchmal dürfen wir ein Eis haben, doch gerade können wir das Eis nur trinken, denn der Strom ist ausgefallen.

Juli´s Blog: Unser Ausflug nach Robben Island

Wir waren vorgestern auf der Gefängnisinsel Robben Island, sie heißt so, weil es dort viele Robben gibt. Wir wurden mit einem Schiff hinübergefahren. Das war ziemlich cool, denn wir haben Wale gesehen. Es waren Buckelwale und Blauwale, die Blauwale sind hinausgesprungen, und bei den Buckelwalen hat man nur den Rücken gesehen. Dann haben wir noch 3 Pinguine und einen Stachelrochen gesehen. Die Überfahrt war ziemlich kalt, und als wir dann ausstiegen, war uns wieder heiß. Wir hatten einen Führer, der hat uns mit einem Bus die Insel gezeigt. Zwei Mal sind wir ausgestiegen, das erste Mal haben wir ein paar Hundekäfige und eine Einzelwohnung von Robert Sobukwe besichtigt. Denn er war als erstes in Johannesburg im Gefängnis, doch dann sollte er frei gelassen werden, aber das ging wegen irgendwelchen politischen Gründen nicht. Stattdessen kam er nach Robben Island, und musste dort dann nochmal ganze sechs Jahre verbringen, und das auch noch alleine!

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