Zum Hauptinhalt springen

Juli´s Blog: Omi`s Ankunft

Am Abend, an dem Omi ankommen sollte, fuhren wir mit einem Taxi zum Flughafen. Wir Kinder waren ziemlich aufgeregt. Als wir endlich nach einer halben Stunde ankamen, durften wir nicht in den Flughafen, sondern mussten draußen auf der Straße in der Kälte warten. Papa hatte seinen Pulli im Auto vergessen und fror. Als Omi dann endlich kam, gab es eine herzliche Begrüßung. Papa rief das Taxi an, und wir tuckerten zu unserem Campingplatz zurück. Obwohl es nur 15km sind, dauerte es eine Stunde, weil wir die ganze Zeit im Stau standen.
Als wir angekommen waren, wollte Papa unbedingt noch ein Bier trinken, wir drei Kinder bekamen noch ein Fanta. Dann packten wir Omi´s Geschenke aus. Da war dabei: ein Bohrer für Papa, ein Besen, eine neue Spülschüssel, zwei Dosen Lyoner, ein Bergkäse, 5 große Milkatafeln, Maultaschen, Saitenwürstle und Tabu-Karten. Endlich haben wir mal wieder etwas Gutes, Deutsches zu essen!!

Sudanvisum, Omi und Giraffenküsse

Am Mittwoch machen wir uns ein drittes Mal auf den beschwerlichen Weg zur sudanesischen Botschaft mit einer neuen Idee – die man gern per Mail bei uns nachfragen kann, wenn man sich auch einmal in Nairobi in der misslichen Lage befinden sollte ein Sudanvisum zu benötigen.

Weiterlesen

Die äthiopische Botschaft war nur die Vorübung…

… die Hauptprüfung ist die sudanesische Botschaft. Nach einem entspannten Wochenende in der Jungle Junction in Nairobi stürzen wir uns am Montag wieder in den Kampf: Diesmal müssen wir zur sudanesischen Botschaft, um das nächste (und letzte) Visum zu beantragen. Wieder wurden wir vorgewarnt: Die Sudanesen sind noch schwieriger als die Äthiopier!

Weiterlesen

Nun ist es offiziell: Wir machen die berühmte „Cape to Kairo“-Route

Lange haben wir gezögert, hin- und herüberlegt, diskutiert und abgewogen. Können wir es wagen? Was bedeutet das für uns als Familie? Welchen Gefahren setzen wir uns aus? Dürfen wir das den Kindern überhaupt antun? Was, wenn etwas passiert?
Ja, auch wir sind nicht ganz frei von dem Bild, das die Medien in unserer Welt uns tagtäglich glauben machen wollen. Nur wenigen bleibt es vergönnt sich ein eigenes Bild von der Situation vor Ort zu machen. Weiterlesen

Nervenprobe auf der äthiopischen Botschaft

Am Donnerstag also machen wir uns gleich morgens mit dem Taxifahrer Alex auf in die äthiopische Botschaft. Fahrzeit: eine Stunde mitten durch die Stadt.
Vor dem Botschaftsgebäude sind Soldaten mit Maschinengewehren positioniert. Aber das gehört hier zum normalen Stadtbild, wie wir noch lernen werden. Am Eingang muss man sich durchleuchten lassen und alle Taschen abgeben. Dann gelangt man in einen Warteraum, der mit gemütlichen Sofas und einem Fernseher bestückt ist. Es sitzen Menschen aller möglichen Kulturen hier: Männer in Anzug und Krawatte, Frauen im Tschador, Kinder in farbenprächtigen lila Kleidern und lilafarbenem Kopftuch mit goldenen Stickereien, Männer in langen weißen Gewändern, weiße Touristen, Chinesen, etc. Wir setzen uns dazu. Irgendwann werden wir an einen Schalter gerufen. Wir bringen unser Anliegen vor. „You have to speak to the counsellor lady in the office. Please wait!” Wir setzen uns also wieder hin bis wir schließlich zur “Eisernen Lady” (wie sie hier von allen genannt wird) vorgelassen werden. Sie teilt uns in aller Kürze mit, dass sie nur kenianischen Staatsangehörigen ein Visum erteilen kann und wir eine Sondergenehmigung des Botschafters benötigen. Weiterlesen

Polizeikontrollen und Grenzübergang nach Kenia

Nach dem Besuch bei den Massai legen wir am Dienstag zunächst einen Ruhetag in Arusha ein, um all die Eindrücke zu verdauen und nachwirken zu lassen.

Am Mittwoch, den 16.8. stehen wir dann sehr früh auf, denn eine lange Fahrt samt Grenzübergang liegt vor uns. Wir wollen an diesem Tag die rund 250 km in einem Rutsch bis Nairobi schaffen. Los geht es um halb acht, leider hat der Supermarkt noch nicht offen, so dass wir kein Brot mehr für die nächsten Tage bekommen. Die Rushhour in Arusha ist schon in vollem Gang, und es zieht sich bis wir die Stadt hinter uns lassen können.

Am Stadtausgang werden wir von der ersten Polizeisperre gestoppt. Weiterlesen