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Rückblicke

Im Laufe dieser Woche wird jeder von uns noch seinen persönlichen Rückblick zu unserer Reise schreiben – den ersten könnt ihr bereits hier vorfinden. dann werden wir uns so langsam von Afrika, von den Lesern und von unserem Blog verabschieden … vielleicht wird es ja mal ein Buch von unserer Geschichte geben, wer weiß?

Onkel Deutz ist unterwegs

Wohl oder wahrscheinlich (so genau weiß man es nicht), ist unser Onkel seit gestern an Bord der Grande Scandinavia gegangen. Nachdem unser eigentlich gebuchtes Schiff am 27.10. ausgefallen ist, wir uns dann auf das nächste am 3.11. umbuchen lassen mussten, ist dieses nun mit drei Tagen Verspätung endlich losgefahren. Allerdings nicht in Richtung Italien, sondern in Richtung Israel!! Es hilft nichts als beten und warten …

Silas Blog: Quatsch-Abendessen-Bericht

Jetzt mal etwas zu lachen:
Ein Insiderblick auf das abendliche Familienleben im Onkel Deutz (Silas sitzt am Tisch an seinem Computer und schreibt von allen unbemerkt mit, was so passiert):

„Zum Abendessen gibt es heute Penne-Nudeln mit Tomatensoße. Mio öffnet gerade die Dosen und Papa ist mit Salatmachen fertig geworden. Jetzt hat er mir gerade den Fotoapparat auf das Schienbein geworfen. Im Moment ist er mit Tischdecken beschäftigt. Mama steht am Herd und kocht. „Bier oder Wasser?“, fragt Papa. „Bier“, antwortet Mama. Mio labert in der Ecke: „Ich bin Karla Kolumna der viertel vor zwölfte!“ „Klappe“, sagt Papa. Jetzt hat er sich gerade den Kopf am Schrank angehauen. Mama liest meinen Bericht, alle lachen sich tot!!!“

Nun ist es offiziell: Wir machen die berühmte „Cape to Kairo“-Route

Lange haben wir gezögert, hin- und herüberlegt, diskutiert und abgewogen. Können wir es wagen? Was bedeutet das für uns als Familie? Welchen Gefahren setzen wir uns aus? Dürfen wir das den Kindern überhaupt antun? Was, wenn etwas passiert?
Ja, auch wir sind nicht ganz frei von dem Bild, das die Medien in unserer Welt uns tagtäglich glauben machen wollen. Nur wenigen bleibt es vergönnt sich ein eigenes Bild von der Situation vor Ort zu machen. Weiterlesen

Entspannte Tage in den Rocklands

So langsam stellen wir uns um: vom deutschen „ich muss überall hin und alles machen, ich darf nichts verpassen“ hin zu einem „wir haben Zeit“-Gefühl. Und das ist wunderbar! Wir genießen es, keine Verpflichtungen zu haben. Heute ist Samstag und wir müssen nicht Rasen mähen, in den Baumarkt fahren, Kinder zu einem Sportevent karren oder die Küche putzen. Wir sind einfach hier. Wir können spontan entscheiden, was wir tun und was wir lassen. Was für ein unglaubliches Gefühl von Freiheit.

Heute Morgen waren Silas, Juli und Mio mit anderen Kids zusammen bouldern. Es gibt hier eine „climbing school“ für die lokalen Kids aus den umliegenden Farmen, die von den Boulderern initiiert wurde und nun von einer ansässigen Farmersfamilie weitergetragen wird: jeden Samstag werden ca. 10-20 Kids abgeholt und zum Klettern zusammengebracht. Was für ein tolles Projekt!

Allerdings ist Bouldern hier ziemlich „heavy“, d.h. es startet bei einer 5a (das geht ja gerade noch) als „Warm-up“, und so richtige Auswahl hat man ab dem 6. Grad. Macht trotzdem Spaß!