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Tschüss, Onkel Deutz!

Rückblick vom 26. 10. 2016
Der Morgen beginnt mit einem eigenen Frühstück im Hotelzimmer. Jochen hat sich um 8 Uhr mit einem Mitarbeiter von CFS verabredet, um den Onkel in den Hafen zu fahren. Ich komme auch noch kurz bis zum Parkplatz mit, denn schließlich habe ich ja die „Parkverlängerung“ verhandelt. Außerdem verstaue ich einige Utensilien, bei denen wir in letzter Sekunde entschieden haben, dass sie doch zu schwer oder zu viel sind für den Rucksack. Der Parkwächter streckt die Daumen in die Höhe als er mich sieht … alles in Ordnung, denke ich. Dann kommt Jochen und zeigt dem Mitarbeiter von CFS (der mal wieder kaum einen Brocken Englisch spricht), wie der Onkel Deutz so funktioniert. Dieser muss den Onkel nämlich dem Zoll vorführen … wir demonstrieren ihm, wie man unsere Schränke öffnet, ohne das Schloss kaputtzumachen, wo der (leere) Kühlschrank ist (der auch offenbleiben sollte), welche Schlüssel in welche Außenfächer passen und wie man den Onkel startet. Das alles interessiert ihn nicht wirklich … uns ist es aber wichtig.
Schließlich fahren sie los. Tschüß, lieber Onkel!
Ich bin schon weg, und Jochen erzählt mir hinterher, dass der Parkplatzwächter beim Verlassen des Parkplatzes doch wieder Stress gemacht hat. Er wollte nochmal Geld. Wieder 19 Euro. Spinnt der? Jochen gibt Gas und fährt einfach davon. Gut so!

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Verschiffung auf ägyptisch, die zweite

Frühstück im Hotelzimmer (mit Croissants vom Bäcker um die Ecke), dann macht sich Jochen um 8 Uhr auf den Weg zum Translator. Juhu!
Die Kinder und ich machen gemeinsam Schule, um 9 Uhr muss ich zum Parkplatz vom Onkel, um den Parkwächtern klar zu machen, dass wir den Parkplatz noch einmal 24 Stunden brauchen. Dabei war es ihnen gestern ganz wichtig, dass wir heute um 10 Uhr hinausfahren. Ich nehme mir einen Hotelangestellten mit, der arabisch spricht. Leider kann er kein Englisch. Die freundliche Ägypterin an der Rezeption hat sich aber meine Erklärung („wir wollen noch einen Tag länger parken, aber dafür nichts zahlen, weil wir gestern zu viel gezahlt haben“) angehört und es ihm dann auf arabisch übersetzt … hoffentlich ist alles angekommen! Zunächst gibt es ein großes arabisches Palaver und die Parkplatzwächter scheinen alles andere als begeistert. „Money, money!“ und dann „you go, you go!“. Ich stelle mich aber dumm und sage, ich kann nicht fahren. Das stellt sie irgendwie zufrieden. Und als ich ihnen dann noch drei Colas und eine Packung Zigaretten hinausbringe, lachen sie und sagen „no problem!“

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Verschiffung auf ägyptisch: Alexandria

Rückblick vom 24.10.2016
Am Montagmorgen erreichen wir Alexandria nach einer etwas unruhigen Nacht auf der Autobahnraststätte. Ganz pünktlich schaffen wir es dann doch nicht ins Büro von CFS (Consolidate Freight Service), die sich um unsere Verschiffung kümmert, denn wir brauchen fast eine Stunde, um einen Parkplatz für den Onkel in der Nähe unseres Hotels zu finden. Mit Hilfe eines Hotelangestellten bringen wir ihn dann schließlich auf einem öffentlichen Parkplatz unter. Saftige 180 Pfund Parkgebühr (18 Euro) wollen sie dort von uns für 24 Stunden – wie sich nachher herausstellt, steht allerdings nur 6,50 Pfund (umgerechnet 65 Cent) auf dem Ticket, das sie uns aushändigen. Da alles auf Arabisch ist, können wir es natürlich nicht lesen!

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