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Elende Armut im Garten Eden

Rückblick vom 21.9.2016
Am heutigen Morgen brechen wir noch früher auf: 5 Uhr geht der Wecker, 5.30 Uhr sind wir „on the road“. Es ist noch dunkel, die Straße ist feucht, denn es hat nachts wieder geregnet. Die Kinder werden gar nicht richtig wach, Mio lassen wir einfach im Alkoven schlafen, Silas und Juli legen sich hinten auf die umgebaute Sitzecke. Jochen und ich brausen dem Morgen entgegen. Erstaunlich, dass schon Menschen unterwegs sind – im Dunkeln und teilweise mit Eselskarren oder mit Heuballen auf dem Kopf. Wo die wohl hingehen?

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Wir stecken fest!

Am Morgen müssen wir Bulungula verlassen, denn bereits an dem Abend als wir angekommen sind, wurde uns mitgeteilt, dass wir hier eigentlich gar nicht campen dürfen (es ist eine Art Naturschutzgebiet) und wenn uns die Behörde erwischt, müssen wir 5000 Rand (300 Euro) Strafe zahlen. Und anscheinend fliegt wohl öfters der Helikopter zur Kontrolle über Bulungula. Ok, also nach dem Frühstück sofort los. Gerade als wir die Zelte herunterkurbeln, hören wir die schlechte Nachricht: Die Zufahrtsstraße nach Bulungula ist blockiert wegen einer größeren Demonstration. Wir stecken fest. Blockiert heißt, dass größere Steine und Felsbrocken auf der Straße liegen und evtl. auch einige aufgebrachte Menschen unterwegs sind. Der Protest richtet sich gegen die Regierung, die für dieses Gebiet endlich eine Strom- und Wasserversorgung sowie die Erschließung mit geteerten Straßen voranbringen soll. So ein Mist! Was machen wir denn jetzt? Anscheinend dauern solche Aktionen hier mehrere Tage ….

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