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Wir geben es nicht gern zu, aber …


… Jochen und ich sind etwas reisemüde geworden. Nach 7 aufregenden, abwechslungsreichen Monaten „on the road“ müssen wir uns gerade etwas motivieren, um das Schöne noch zu bewundern, das Erreichen von Campingplätzen nicht nur mühsam zu finden und uns neue interessante Ziele zu stecken. Wollen wir nochmal einen Nationalpark mit Tieren? Doch nochmal einen anderen Strand? Wieder einmal neue Menschen kennenlernen? Uns in die Kultur des x-ten afrikanischen Stammes hineinversetzen? Wieder neugierige Fragen zum Woher und Wohin beantworten? Horden von Kindern zuwinken, die dann im Nachhinein nach „money“ oder „sweets“ fragen?Weiterlesen

Eigentlich wollten wir gestern schon weiter ….


… aber es ist einfach zu schön hier und wahrscheinlich ist das der letzte Strand für laaange Zeit. Also bleiben wir noch einen Tag und genießen: Morgens noch vor dem Frühstück machen die Kinder und ich uns auf den Weg ins Dorf zu Ranghis Mama, die versprochen hat uns für das Frühstück mit selbstgebackenen Chipati (runde in Fett gebackene Fladenbrote) zu versorgen. Schon am Dorfeingang werden wir von Ranghi abgefangen. Er ist in einer feinen Schuluniform gekleidet und erzählt uns, dass er die Erlaubnis bekommen hat, in der ersten Stunde zu fehlen, damit er uns zu seiner Mutter begleiten kann. In der einfachen Hütte angekommen, werden wir sehr freudig begrüßt und erhalten 6 große noch warme Fladen, die ganz verführerisch riechen. Der Stiefvater sitzt auf dem Boden und flickt sein Fischernetz. Wegen des schlechten Wetters fährt er heute nicht aufs Meer hinaus. Ich gebe der Mama 10.000 Shilling (4 Euro) und eine Tüte Bonbons als Dank.
Mit den Chipati kehren wir wieder nach Hause zurück, um zu frühstücken.Weiterlesen