Wie lange sind wir schon wieder hier in den Bergen? Die Zeit vergeht wie im Flug. Ein kurzer Rückblick: Am Freitag vor einer knappen Woche brachen wir auf in Richtung Grenze. Allerdings dauerte es bis wir loskamen: Erst Schule, dann einkaufen, dann Gasflasche füllen, dann Geld tauschen und für alle Fälle noch einen Sixpack Bier besorgen. Der Grenzübergang selbst war dann eigentlich kein Problem, es dauerte nur insgesamt auch noch einmal fast eine Stunde mit den ganzen Formalitäten, Papierchen, Stempelchen, etc. Gegen 16 Uhr verließen wir Namibia endgültig in Richtung Südafrika. Das Ziel des Tages war es, mindestens noch die nächste Stadt in Südafrika – Springbock – zu erreichen. Hier übernachteten wir einfach auf einem Parkplatz neben der Straße.

Am nächsten Tag wollten wir die weite Strecke bis zu den Cederbergen schaffen, denn zwischendurch gibt es nichts zu sehen im Namaqualand, zumindest nicht zu dieser Jahreszeit. Das sind immerhin 420 km, davon die letzten 50 km Gravelroad, was mit einem Durchschnitt von maximal 70 km/h auf der Teerstraße und 30 km/h auf der Schotterstraße mit Onkel Deutz doch schon eine ganz beachtliche Strecke ist. Zum Glück hält sich der Verkehr in Grenzen, nur Baustellen gibt es relativ viele. Wir beobachten immer wieder sehr erstaunt, wie viele Menschen hier auf so einer Baustelle beschäftigt sind. Allein schon die „Winker“ – das sind Menschen, die den ganzen Tag nichts anderes zu tun haben, als an der Baustelle zu stehen und mit einer orangefarbenen Fahne zu winken. Dabei ist aber gar nicht immer eindeutig, was das Winken zu bedeuten hat – also weiterfahren oder stehenbleiben. Dann gibt es noch jemanden, der das Stoppschild durch die Gegend trägt. Und jemand, der am Straßenrand steht. Und ….

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