- Es geht los!
- Wir freuen uns!
- Tolle Landschaft
- Büffelherde
- Elefantenherde
- Einfach schön, aber ….
Seit drei Tagen sind wir in Maun, Sedia Riverside Hotel. Als ich unter dort das erste Mal unter der Dusche stehe und das ausreichend warme Wasser über mich rieseln lasse, fällt mir auf, dass das seit dem Krüger Nationalpark die erste „richtige“ Dusche ist … – wir hatten zwar an den anderen beiden Backpackern bzw. Campingplätzen auch Duschen, aber da kam kaum Wasser raus. Also: Diese Dusche muss man genießen!
Das Hotel ist sehr schön und hat einen Campingplatz direkt hinter dem Garten. Als Camper darf man den Pool und das WLAN des Hotels mitbenutzen, auch sehr cool. Allerdings ist das mit dem WLAN so eine Sache und kostet uns einige Stunden sinnloses „Verbindungsaufbau-Gucken“. Jochens Kommentar am Abend: „Immer wenn ich die Augen schließe, sehe ich Gekringel!“
Wir verbringen den Samstag mit Organisieren, Wäsche waschen, etc. Die Kinder schreiben Postkarten.
Ja, und am Sonntag, da gönnen wir uns was! Eine Flugsafari übers Okavango-Delta soll es sein! Es ist für uns alle (mit Ausnahme von Jochen) das erste Mal in einem kleinen Flugzeug. Wir haben einen 5-Sitzer, also ein Flugzeug nur für uns. Wir freuen uns riesig und denken an nichts Böses, steigen fröhlich ein, machen noch Fotos.
Dann geht es los! Die Maschine ist furchtbar laut, wir können uns kaum noch verständigen. In der Luft gibt es gleich mal ein paar heftige Absacker, um uns auf das vorzubereiten, was uns erwartet. Sie fahren uns ganz schön in den Magen. Dann fängt Mio plötzlich an zu weinen. Sie sieht auf ihrer Seite nichts!! So ein ….! Puh, also Mio zu Jochen. Aber dem geht es plötzlich gar nicht mehr so gut. Als wir über eine riesige Büffelherde fliegen, macht der Pilot einen großen Schwenk und wir fliegen in kompletter Seitenlage einen großen Kreis. Wow! Auch nicht so das Wahre für den Magen.
Die Landschaft unter uns ist traumhaft! Viel Wasser, viel Grün, Steppe, Bäume und überall Tiere: Elefanten, Büffel, Zebras, Nilpferde, Antilopen und Giraffen. Alles rauscht unter uns hindurch.
Noch mehr Absacker. Hinten werden jetzt Tüten gebraucht. So schön es ist, aber nach einer Dreiviertelstunde sind wir alle ganz schön dankbar, dass der Flieger landet. Wieder festen Boden unter den Füßen, stellen wir gemeinsam fest, dass es ein unvergessliches Erlebnis war, wir es aber ehrlich gesagt nicht nochmal brauchen ….
Morgen geht es in die „Pampa“: Wir wollen ein paar Tage wild campen und die Tiere nochmals von Nahem sehen!
Na, da bin ich aber froh, daß ich euch 5 wieder habe, wenn auch etwas lädiert. Aber das gibt sich ja wieder!!!