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Hai und Schildkröte gesichtet

Dieses Glück haben allerdings nur die männlichen Mitglieder dieser Familie! Jochen sieht vor zwei Tagen eine Schildkröte, als er ganz allein am äußeren Riff entlang schnorchelt. Sie cruist eine ganze Weile mit ihm bevor sie sich in die Weiten des Roten Meeres verabschiedet.
Als Jochen zurück zum Strand kommt und uns von seinem Erlebnis berichtet, schnappen die Kinder und ich unsere Schnorchelausrüstung, sprinten über den Steg und springen ins Wasser, um in die von Jochen angegebene Richtung zu schwimmen in der Hoffnung, die Schildkröte noch irgendwo zu erwischen. Leider Fehlanzeige – is wech!
Gestern dann schnorcheln Silas und Jochen zusammen. Und da sehen sie doch tatsächlich einen echten Hai, und der ist nicht mal so klein! Er schwimmt ganz gemächlich am Riff entlang, geschätzte Größe 1,5m. Sie berichten, sie hätten gar keine Angst gehabt. Kann man das glauben?? So ein bisschen neidisch bin ich schon …. Aber ihnen sei es natürlich gegönnt!

Ansonsten ist heute der Tag der Abreise aus dem Hotel. Wir freuen uns schon wieder sehr auf den Onkel und auf selbst gekochtes Essen (nach fünf Tagen Durchfall …), das nicht alles gleich schmeckt! Jochen freut sich auf (hoffentlich) guten Schlaf im Dachzelt – er hat nämlich ziemliche Schlafprobleme hier, warum auch immer …
Außerdem freuen wir uns darauf, heute eine deutsche Familie zu treffen, die vor einigen Wochen in Deutschland aufgebrochen ist und sich auf der Reise nach Südafrika befindet. Wir scheinen ziemlich viele Gemeinsamkeiten zu haben: Er heißt auch Jochen, sie ist auch Lehrerin, sie haben auch einen Magirus Deutz und Kinder im ähnlichen Alter. Wir sind gespannt!

Wegbegleiter: Jochens Schwester Birgit ist da!

Rückblick vom 10.10.2016
Wir haben wieder Besuch – unser vierter und letzter auf dieser Reise. Jochens Schwester Birgit wird uns die nächsten 14 Tage in Ägypten begleiten. Über Kairo fliegt sie nach Marsa Alam. Dort lassen wir sie vom Hotel Shuttle abholen, denn von hier bis Marsa Alam sind es über 100 km (ein Weg).
Am Mittag kommt sie an – was für eine Freude! Plötzlich steht sie da, ich bin gerade zufällig am Onkel, der genau vor der Rezeption parkt, und die Kinder sind in den letzten Zügen der Schularbeit. Sie ist trotz der ungünstigen Flugzeit (Ankunft in Kairo morgens um 3 Uhr, Abflug nach Marsa Alam um 6 Uhr) gar nicht müde. Beneidenswert, wenn man überall schlafen kann!

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