Zum Hauptinhalt springen

Wasserfälle und dann fahren, fahren, fahren


Am folgenden Tag machen wir von der Semonkong Lodge noch eine kurze Wanderung zu dem berühmten Wasserfall Maletsunyane. Das heißt, Jochen, Silas, Mio und ich laufen, Juli reitet. Lesotho ist bekannt für sein „Ponytrekking“ und das kann sich Juli natürlich nicht entgehen lassen. Und sie kann sehr, sehr hartnäckig sein, wenn sie etwas will! Auf dem Weg dorthin laufen wir über Wiesen und Felder, es gibt eigentlich keine definierten Wege. Uns begegnen viele Menschen, die alle irgendwohin unterwegs sind. Die meisten in ihrer traditionellen Bekleidung, viele zu Pferd, einige zu Esel. Es ist unglaublich, was für ein einfaches und abgeschiedenes Leben die Menschen hier führen. Erst vor einem Jahr wurde die Teerstraße nach Semonkong gebaut, das heißt, die Menschen hier sind bisher noch mit sehr wenig Touristen in Kontakt gekommen.

Weiterlesen

Lesotho: Kälte und frostige Stimmung

Es ist kalt, eiskalt!! Das Thermometer sinkt nachts unter den Gefrierpunkt. Genauso erging es gestern auch unserer Stimmung…
Aber von vorn: Nach dem Verlassen der Wildcoast machen wir uns in Etappen auf in die Drakensberge. Unser erster Stopp sind die Tsitsa Falls. Dort genießen wir einen wunderschönen abgeschiedenen Backpacker und die tolle Natur der südlichen Drakensberge. Das Wetter ist mäßig und es wird tagsüber nicht wärmer als 12 Grad.
Leider spürt Jochen seit einigen Tagen Schmerzen auf der rechten Seite im unteren Rippenbereich. Jetzt wird es nachts auf einmal richtig schlimm, sodass wir am nächsten Tag auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen müssen. Aber natürlich ist Sonntag. Wir fahren bis Matathiele, das ist die nächstgrößere Stadt auf unserer Strecke in Richtung Lesotho. Und wir haben mal wieder großes Glück. Hier gibt es ein privates Krankenhaus mit westlichem Standard und der behandelnde Arzt diagnostiziert einen entzündeten Nerv (aber erst nachdem er Jochen mit einer „Massage“ so richtig schön gequält hat!). Jochen erhält eine Cortisonspritze direkt ins Schmerzzentrum, dann noch einen Schmerzcocktail, so dass es ihm so richtig schön schwummrig wird. Zum Glück lassen die Schmerzen merklich nach und wir laufen (mal wieder) bei Dunkelheit den örtlichen Campingplatz an.

Weiterlesen