Letztes Wochenende sind wir nach Windhuk gefahren. Wir wollten eine Familie besuchen, die durch Afrika gefahren ist. In dem Ort Okahandja, der kurz vor Windhuk liegt, wollten wir noch eine Straußenfarm besichtigen. Wir haben sie nicht gleich gefunden, so dass wir beim Privathaus der Familie, die die Straußenfarm leitet, ankamen. Doch das war auch gut so, denn vor dem Haus waren viele Tiere, die wir verpasst hätten, wenn wir zum richtigen Eingang gefahren wären. Dort gab es kleine Sträuße, einer davon war erst ein Tag alt. Die waren echt süß und man durfte sie sogar streicheln. Dann gab es noch ein riesiges Schwein, mehrere Hühner und Tauben. Wir sahen außerdem ein paar Straußeneier die sehr groß waren. Ein Wellensittich und zwei Papageien konnten sprechen. Die Familie war sehr nett und sie konnten deutsch. Sie zeigten uns dann den richtigen Weg. Es gab einen Campingplatz und ein kleines Restaurant, in dem wir was tranken. Früher war hier eine Krokodilfarm gewesen und das wurde in den Reiseführern nie geändert, deshalb fragte jeder Tourist nach den Krokodilen bis sie sich schließlich eines kauften. Wir fragten, ob wir es anschauen dürfen. Das Krokodil war in einem sehr kleinen Wasserbecken und wir sahen es kaum. Plötzlich kam ein Strauß zum Zaun, der sich auf den Boden setzte und mit seinen Flügeln anfing zu tanzen. Mama hat das auch gefilmt, es war sehr lustig. Wenn wir am Zaun entlang rannten, rannte er hinter her. Als wir am Schluss die Rechnung für die Getränke bekamen stand dort 5 mal Krokodil anschauen drauf. Das fande ich blöd, denn wir haben das Krokodil ja kaum gesehen und waren nicht mal fünf Minuten dort. Die Strauße waren viel besser und haben nichts gekostet. Außerdem haben einen Webervogel
gesehen, der sein Nest gebaut hat. Auf der Farm gab es auch Bungalows und ich wollte dort gerne übernachten, aber es war teurer als der Backpacker in Windhuk.
Noch keine Kommentare