Weil es so schön hier ist und weil wir vom Farmer Charly eingeladen worden sind, bleiben wir noch einen Tag auf der Kisima Farm. Es ist ein wunderschönes Farmgelände, unvorstellbar riesig, 600 Angestellte, es gibt Getreide- und Maisanbau, Holzwirtschaft, Milchwirtschaft, Rosengewächshäuser, Saatkartoffelzkucht und wahrscheinlich noch vieles mehr, was wir auf die Schnelle nicht wahrgenommen haben. Das Farmhaus liegt mit einem traumhaften Ausblick auf die Berge in Richtung Norden und wunderschönem Garten am Rand des Abstiegs zur Ebene nach Isiolo hinab. Alles ist gepflegt, nirgends liegt Müll, die Menschen sind sehr freundlich und wir genießen den Tag mit einer kleinen Wanderung über die Farm. Juli kann sogar reiten! Im Garten der Farm gibt es ein Baumhaus, in dem die Mädels stundenlang spielen. Das ist die andere Seite von Afrika!
Nur eins kann man sich in Deutschland nicht vorstellen: Nachts ist es hier trotz der Äquatornähe eiskalt! 4 Grad … Tagsüber wird es dann bei direkter Sonneneinstrahlung schon warm, aber nicht so, wie man es von diesen Breitengraden erwarten würde … Das ostafrikanische Hochland ist eben ein richtiges Hochland und wir befinden uns permanent auf 2000m Höhe oder mehr.

Am heutigen Tag machen wir uns auf nach Marsabit, das liegt ca. 270 km nördlich von hier. Und morgen werden wir aller Voraussicht nach die Grenze nach Äthiopien überqueren. Was dann kommt?? Wir sind sehr gespannt. Auf jeden Fall wird es mit dem Internet bestimmt schwierig werden in den nächsten Tagen. Also nicht wundern, wenn ihr eine Weile nichts von uns hört ….