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Juli´s Blog: In Abu Simbel

Wir fahren nach einer stressigen, aber letzten Grenze nach Abu Simbel. Zuerst müssen wir 30km zu einer Fähre in der Hitze fahren. Danach müssen wir noch mit der Fähre über den Stausee Lake Nassar (angestaut vom Nil) fahren. Das dauert ungefähr eine Stunde.
Als wir auf anderen Seite ankommen, müssen wir noch 1 km bis nach Abu Simbel fahren. Dort gibt es ein Eis für uns. Auch gibt es vier kleine Babyhunde, die sind voll süß!
Am nächsten Tag stehen wir ganz früh auf, um Abu Simbel zu besichtigen. Es ist heiß, und es wird noch heißer und noch heißer. Erst ab 50 Grad stoppt es. Abu Simbel ist ein Tempel, dort stehen vier riesige Skulpturen – mindestens 20m hoch! Ramses II ließ zwei Tempel bauen, einen für sich und einen für seine Frau Nefertari. Nefertari hatte Kuhohren. Die Skulpturen wurden aus einem Fels herausgehauen. Man kann in den Tempel hineinlaufen, dort sind viele Zeichen und Menschenformen in den Felsen gehauen.

Danach fahren wir mit Annette und Stefan weiter nach Assuan.

Schock: Rückkehr in die westliche Zivilisation

6. und 7. 10.2016
Nach einer wunderbar kühlen Nacht in einem Wadi der Eastern Desert wachen wir bei den ersten Sonnenstrahlen auf, frühstücken und machen Schule im Schatten des Onkels.
Gegen 10 Uhr starten wir in Richtung Rotes Meer. Nach kurzer Zeit erreichen wir Marsa Alam, wo wir nochmals nach Süden abbiegen. Das Rote Meer liegt praktisch mitten in der Wüste, von der Straße aus können wir das Korallenriff erkennen, das sich wie ein türkisfarbenes Band an der Küste entlang zieht. Das Wasser in Strandnähe hat eine helle Farbe, dahinter ist es tiefblau. Wunderschön!

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Raus aus der Hitze!

Rückblick vom 5.10.2016
Wir wollen eigentlich nur noch eins: Raus aus der Hitze. Wir packen also unsere sieben Sachen direkt nach dem Frühstück und machen uns ohne Schule auf den Weg in Richtung Rotes Meer. Wir haben ein Hotel 120 km südlich von Marsa Alm gebucht (am Roten Meer kann man nicht so einfach campen!), das ist unser Ziel.

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Jochen´s Geburtstag

Rückblick vom 4.10.2016:
Das ist nun schon der vierte Geburtstag auf dieser Reise. Jetzt fehle nur noch ich, aber die Chancen stehen relativ hoch, dass wir diesen wieder zuhause feiern werden …
Der Morgen beginnt mit einem gemütlichen Frühstück. Im Schatten des Onkels bereiten die Kinder und ich das Geburtstagsfrühstück vor: Wir haben sogar einen Rosinenrührkuchen (noch von Karthoum, er schimmelt nur ganz leicht am Boden …). Da wir aufgrund der Hitze keine Kerzen besorgen konnten, stecken wir einfach Streichhölzer hinein. Es gibt ein paar Geschenke, ägyptisches Fladenbrot, frisches Obst, Kaffee und nette Menschen. Außer uns sitzen noch Annette und Stefan am Tisch, die beiden begleiten uns ja nun auch schon seit einer ganzen Weile.

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1000 km bis Kairo: Abu Simbel

Rückblick vom 3.10.2016:
Am Morgen erwachen wir auf dem riesigen Parkplatz direkt hinter dem Tempel von Abu Simbel als die Sonne uns an der Nase kitzelt. Nach der neuen Zeit ist es erst 6 Uhr, gefühlt für uns um 7. Nichts wie raus aus dem Dachzelt, denn in einer Stunde wird hier eine Gluthitze herrschen!
Wir frühstücken das letzte sudanesische Brot (schon etwas trocken, aber immer noch gut), ab 7 Uhr laufen die Touribusse ein. Sie schauen uns direkt auf den Teller …. Insgesamt sehen wir vielleicht zehn Busse, wobei der Parkplatz, auf dem wir stehen, für mindestens 200 ausgelegt ist. Schlechte Zeiten für Ägypten im Moment. Ein paar Koreaner und ein paar Deutsche sind auf jeden Fall dabei.

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Ägypten – unser letztes Land in Afrika

Rückblick vom 2.10.2016
Heute haben wir – Gott sei Dank – den letzten Grenzübergang hinter uns gebracht. Viele Mythen und Märchen ranken um diese Grenze zwischen Sudan und Ägypten: Ohne sogenannten „Fixer“ (Grenzhelfer) sei sie gar nicht zu schaffen. Mehrere Hundert Euro hat der Grenzübergang so manch einen Reisenden anscheinend gekostet. Und man solle früh morgens anfangen, dass man das Grenzgelände vor dem Schließen verlassen könne … Zudem gibt es ein paar Anleitungen im Internet von Leuten, die diese Grenze – mit oder ohne Helfer – in den letzten Jahren überquert haben. Diese „Anleitungen“ haben wir uns ausgedruckt und schon oft durchgelesen, aber sie sind und bleiben kompliziert. Da müssen wir eben durch!

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Abri – sudanesischer Chilltag am Nil

Rückblick vom 1.10.2016
Heute machen wir einen chilligen Tag. Nach den vielen Fahrtagen durch die Wüste genießen wir den nächtlichen angenehm kühlen Wind, der vom Nil her zu uns ins Dachzelt weht und das Ausschlafen – zumindest theoretisch, denn ab 6 Uhr morgens brüllen die Esel. Trotzdem können wir noch ein bisschen liegenbleiben und nehmen ein spätes Frühstück mit frisch gebackenem sudanesischem Fladenbrot im Onkel Deutz ein. Die Temperatur ist immer noch sehr angenehm!

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Die Endlosen Wüsten Sudans

Rückblick vom 30.9.2016
Wir erwachen bei bedecktem Himmel – im Zelt ist die Luft stickig, aber außerhalb geht ein angenehmer Wind. Wüsten-Frühstück, Wüsten-Schulunterricht, dann los. Da es nicht viel zu tun gibt im Sudan, fahren wir weiter und weiter. Ein paar Pyramiden oder Tempel hier und da, ansonsten super Straßen und Wüste soweit das Auge reicht!
Am Mittag erreichen wir Dongola und damit wieder das Niltal. Hier tanken wir – wollen wir in die Stadt? Nein, danke. Was sollen wir dort tun? Es ist zu heiß. Wir folgen dem Nil flussabwärts, mal in Sichtweite mal weiter entfernt. Aber immer durch die Wüste. Der Grünstreifen am Nil ist nur ein paar hundert Meter breit. Ziel des Tages ist Abri, hier soll es ein nubisches „Guesthouse“ geben, wo auch schon andere Reisende übernachtet haben. Der Besitzer Magzoub soll sehr gastfreundlich sein.

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